Diplomierung Spezialistinnen der Pferdebranche mit Fachausweis 2022

Sechs Absolventinnen erhielten im Nationalen Pferdezentrum in Bern den eidgenössischen Fachausweis des Lehrganges zur höheren Berufsbildung «Spezialistin der Pferdebranche» durch die Vertreter der «Organisation der Arbeitswelt Pferdeberufe» (OdA) Schweiz.

Unterstützt wurden die jungen Frauen durch die erfolgreiche Zusammenarbeit von der OdA, Experten der Pferdeberufe, dem NPZ und Fachpersonen des Kompetenzzentrums für Bildung INFORAMA in Zollikofen. So richteten die Verantwortlichen auch viel Lob an die Absolventinnen: «Die Ausbildung ist intensiv und sehr anspruchsvoll, muss durch viel Arbeit und Schweiss hart erarbeitet werden», so Mathias Schibli, Präsident der Qualitätssicherungskommission höhere Berufsbildung QSK. «Gesunder Berufsstolz ist der Treibstoff der beruflichen Tätigkeit und lässt sich nur mit eigenen Leistungen gewinnen», ergänzte Tobias Furrer, Leiter Fachbereich höhere Berufsbildung INFORAMA. Erfolgreich abgeschlossen in verschiedenen Fachrichtungen haben Janine Angliker, Larina Lenz und Melanie Principe in «Klassisches Reiten», Marta Patschovà und Nicole Gerber in «Gangpferdereiten» und Lea Hügli in «Betreuung und Dienstleistungen».

Die Weiterbildung dauerte von September 2020 bis Dezember 2021, Basis bildete eine Grundausbildung zur Pferdefachfrau EFZ und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mit 100 Prozent praktischer Tätigkeit oder für Quereinsteiger erhöht auf drei Jahre Berufspraxis. «Der anschliessende Lehrgang zum Spezialisten dauert rund eineinhalb Jahre und beinhaltet je nach Fachrichtung bis zu elf verschiedene Module (je nach Fachrichtung), die alle erfolgreich absolviert und abgeschlossen werden müssen, damit eine Zulassung zur eidgenössischen Abschlussprüfung möglich ist», so Patricia Volpez Stern, Prüfungsleiterin der QSK. Auch Salome Wägeli, Betriebsleiterin NPZ, ist überzeugt vom hohen Stellenwert dieser Weiterbildung: «Ihr habt alles richtig gemacht, an dem Tag, an dem ihr euch entschieden habt, diese Ausbildung zu machen. Wir brauchen mehr gut ausgebildetes Personal in der Pferdebranche.»

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