Bild und Text: Irina Stalder INFORAMA Waldhof
Trauermücke
Trauermücken sind kleine, schwarze Mücken, am besten beobachten kann man sie bei Zimmerpflanzen oder anderen Pflanzen in Töpfen.
Die Trauermücken umschwirren die Blumenerde und legen ihre Eier darin ab.
Die Mücke selber ist nicht schädlich - sie leben nur einige Tage.
Ihre Larven dagegen fressen die Wurzeln an und schaden dadurch den Pflanzen. Bei einem starken Befall können die Pflanzen welken oder absterben.
Die Larven sind nur wenige Millimeter gross, weiss- durchsichtig mit einem kleinen schwarzen Kopf.
Trauermückenlarven bevorzugen eine feuchte Erde. In zu trockener Erde fühlen sie sich nicht wohl. Um den Tierchen vorzubeugen, sollte nicht übermässig gegossen, und stehendes Wasser im Topf oder Unterteller vermeiden werden. Es kann auch hilfreich sein, der Erde etwas Steinmehl beizumischen oder die Erdoberfläche abzudecken.
Wird ein Trauermücken Befall festgestellt, empfiehlt es sich zu handeln.
Gegen die adulten Mücken helfen gelbe Leimfallen. Die Mücken werden von der Farbe angelockt und bleiben kleben. Um den unterirdischen Larven den Garaus zu machen gibt es zwei Möglichkeiten.
Bei einem kleineren Befall können die Töpfe mit Bakterien (Bacillus thuringiensis) abgegossen werden. Ist der Befall stärker, kommen Nematoden zum Einsatz, welche gezielt die Larven bekämpfen.
Beide Methoden sind biologisch.