Einblick Pflanzenvermehrung Waldhof

Langsam juckt es in den Fingerspitzen

Der Frühling naht, meist mit grossen Schritten - dieses Jahr hat man das Gefühl, die Schritte seien noch grösser...

Bis wir den Garten am INFORAMA Waldhof "zwäg" haben, braucht es Vorarbeit und Zeit. Oft wird es dann etwas spät für die Erbsen, Kefen und Knackerbsen. Diese sind bei uns die frühsten Kulturen. Wir ziehen diese Gemüse in Töpfen vor, damit wir gut gerüstet dem Frühjahr entgegen schauen können.

Vorgehen

Zuerst werden die Töpfli mit Anzuchterde gefüllt. Diese sollte sterilisiert, nicht gedüngt und fein sein. Anschliessend säen, oder verteilen wir 3-5 Samen im Töpfli. Diese stecken wir etwa doppelt so tief in die Erde.

Anschliessend giessen wir sie an und stellen die Töpfli bei uns in die "Vermehrung". Dieser Ort ist hell und hat eine Temperatur von ca 20 Grad Celsius. Nun wird die Feuchtigkeit täglich kontrolliert. Sobald die Samen gekeimt sind, stellen wir die Pflänzchen etwas kühler, das kann zirka 10 Grad Celsius sein. Dies ist zwingend nötig, damit wir keine langen, schwachen Pflanzen erhalten.

Diese Aussaten werden nicht pikiert.

Wenn wir schon beim säen sind, füllen wir gleich noch einige Töpfe mehr mit Erde, um darin einige Kräuter direkt zu säen. Wir haben verschiedene Basilikumarten, sowie glatte- und krause Petersilie gewählt.

Nach dem Befüllen der Töpfe giessen wir die Erde grosszügig.

Anschliessend wird sorgfältig und nicht zu dicht gesät.

Wer es einfacher mag, kann auch eine Saatplatte verwenden.

Die Saat wird fein gedeckt. Bei den meisten Samen decken wir 1-2 mal Samendicke

Gaaanz wichtig, beim säen immer etwas "brümmele", dann werden die Pflanzen besser keimen :-)

Bild & Text: Esther Pensa / Inforama Waldhof