Mulchen im Gemüsegarten

Mulch- Bestimmt hat dieses Wort schon jedermann einmal gehört. Doch was ist es überhaupt und was bringt es für Vorteile mit sich?

Beim Mulch handelt es sich nicht um ein bestimmtes Material. Mulchen bezeichnet, dass man den Boden mit einem organischen Material abdeckt. Es ist sozusagen eine natürliche Schutzschicht für den Boden. Verwenden kann man dafür Rasenschnitt, Schilf, Reisspelzen, Holzschnitzel oder auch Laub. Im Gemüsegarten verwendet man am besten den Rasenschnitt zum Mulchen.

Eine Schicht von 2- 5cm ist beim Mulchen ausreichend, beim Rasenschnitt reichen sogar schon 1- 2cm. Besser öfters eine dünne Schicht ausbringen als eine zu dicke.

Vor dem Mulchen wird die Oberfläche aufgehackt und gejätet, danach wird der Rasenschnitt rund um die Pflanzen verteilt.

Die Mulchschicht unterdrückt das Wachstum von Unkraut, der Boden erhitzt sich weniger, trocknet weniger schnell aus und bei Regen wird der Boden weniger ausgespült. Mulchen ist also auch für den Wasserhaushalt des Gartens zu empfehlen. Zudem trägt eine Mulchschicht zur Bodenverbesserung bei. Die Bodenlebewesen werden aktiv, zersetzten das Material zu Humus und lockern bei ihrer Aktivität auch gleich den Boden auf. Durch die Zersetzung werden Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar. 

Dies alles fördert einen fruchtbaren, gesunden Boden.

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Bild und Text: Irina Stalder INFORAMA Waldhof