Nicht alltägliche Knollengemüse

Bei uns am INFORAMA Berner Oberland in Hondrich wachsen einige, nicht ganz alltägliche Knollengemüse. Diese werden im Frühling, wenn die Frostgefahr vorüber ist, in Töpfe, Hochbeete oder ins Gartenbeet gepflanzt.

Yacon - Erdbirne

Yacon oder auch Erdbirne genannt, ist ein aus Südamerika stammendes Knollengemüse. Die Knollen werden im Herbst nach dem ersten Frost geerntet. Es kann roh, gekocht, gebraten, frittiert oder getrocknet gegessen werden. Mit der Lagerung kommt der fruchtige Geschmack nach Birnen immer mehr zum Vorschein.

Peruanischer Sauerklee - Oca - Yam

Wie der Name schon verrät, stammt dieses Knollengewächs aus der Andenregion. Die bunten Knollen bilden sich erst im Herbst, deshalb können sie erst im November oder Dezember geerntet werden. Sie haben ein säuerliches Aroma und können roh, gekocht oder gebacken verwendet werden.

Stachys - Knollenziest

Die winterharte, aus China stammende Wurzelknolle hat im Garten ein grosses Verbreitungspotential, deshalb ist es vorteilhaft, sie in Gefässen oder im Hochbeet anzubauen. Die geernteten Knollen können nur kurz - bis zu 2 Wochen - gelagert werden. Erntezeit ist von Spätherbst bis in den Winter hinein. Gegessen werden sie roh, gekocht oder gebraten und haben einen blumenkohlartigen, nussigen Geschmack.

Süsskartoffel

Häufiger bei uns anzutreffen ist dieses aus Mittel- und Südamerika stammende Knollengemüse. September / Oktober, wenn sich das Laub der Süsskartoffeln vergilbt, werden sie geerntet. Nach einer Wärmebehandlung von 2 Wochen bei 20 bis 25°C, werden sie optimal bei 12 – 15 °C gelagert und bleiben so bis zum Frühling haltbar. Süsskartoffeln können gleich wie Kartoffeln verwendet werden.

Bild & Text: Adolf Rosser / INFORAMA Berner Oberland