Kräuter trocknen

Was gibt es im Winter besseres zum Aufwärmen als einen Tee, mit Kräutern aus dem eigenen Garten? Oder das leckere Weihnachtsessen mit aromatischen Kräutern verfeinern?

Wer das ganze Jahr von seinem Garten profitieren will, muss jetzt vorsorgen und Kräuter und Blumen trocknen.

Beim Kräuter trocknen ist es wichtig, den richtigen Erntezeitpunkt zu erwischen um das volle Aroma zu erhalten. Am besten schneidet man die Kräuter an einem sonnigen Morgen, nachdem der morgendliche Tau abgetrocknet ist. In der Mittagshitze sollten keine Kräuter geschnitten werden. Es ist ratsam die Kräuter vor der Blüte zu schneiden, da bei den meisten das Aroma direkt vor der Blüte, am besten zur Geltung kommt.

Besonders Minze und Zitronenmelisse treiben nach einem kräftigen Rückschnitt schnell wieder schön aus, so dass mehrmals davon geerntet werden kann.

Zum Trocknen der Pflanzen, kleine Bündel zum Aufhängen machen oder die Kräuter und Blüten auf einem Haushaltspapier auslegen. Die Kräuter nicht zu dicht nebeneinander aufhängen und nicht an der direkten Sonne trocknen lassen. Ein dunkler, warmer und luftiger Raum, zum Beispiel ein Estrich, eignet sich am besten für das Trocknen. Sind die Kräuter dann richtig trocken, füllt man sie in Gläser mit einem Schraubverschluss. So können keine gefrässigen Tierchen dazu und das Aroma bleibt erhalten. Damit die Kräuter ihre Farbe behalten werden die Gläser am besten in dunklen Räumen/ Schubladen gelagert und gut beschriftet.

Kräuter die sich gut zum Trocknen eignen:

Minze - Zitronenmelisse - Oregano - Thymian - Dill - Maggikraut - Salbei - Bohnenkraut - Zitronenthymian - Petersilie - Estragon - Rosmarin - Verveine - Lorbeer

Blüten welche sich gut zum Trocknen eignen:

Goldmelisse - Ringelblumen - Kornblumen - Johanniskraut - Malve - Lavendel - Rosen

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Bild und Text: Irina Stalder INFORAMA Waldhof