Kraterbeet

Was ist ein Kraterbeet?

Kraterbeete werden meist rund angelegt, haben in der Mitte die tiefste Stelle und werden von einem Erdwall umgeben. Sie schützen Pflanzen im Garten vor Wind, Kälte, Sommerhitze und Trockenheit. Im Winter ist die Temperatur im Krater höher als in der Umgebung und im Sommer ist es im Krater kühler. Im Innern des Kraterbeetes entsteht dadurch ein günstiges Mikroklima für Pflanzen.

Die Beschattung ist je nach Standort im Kraterbeet sehr unterschiedlich.

Auch die Feuchtigkeit variiert von eher feucht unten - bis trocken oben auf dem Wall.



Aufbau

Der Standort sollte sonnig sein und eine Ausrichtung nach Süden ermöglichen. Ein Kraterbeet hat optimal einen Durchmesser von 2 bis 4 Meter.

In der Mitte heben wir kreisförmig 20 cm tief aus.

Mit dem Aushubmaterial und zusätzlichem Humus erstellen wir am Kraterrand einen 20 bis 30 cm hohen Wall.

Für einen besseren Zugang wird ein Weg von der Südseite her angelegt. Um im Krater besser arbeiten zu können werden in der Mitte des Kraters Trittplatten verlegt. Diese dienen zusätzlich als Wärmespeicher.



Anpflanzung

Beim Bepflanzen ist auf die verschiedenen Bedürfnisse der Pflanzen zu achten.

Unten eignen sich vor allem wärme- und wasserbedürftige Pflanzen. Zuoberst eignen sich trockenheits- und sonnenliebende Pflanzen. Auf der Nordseite werden hohe Pflanzen als Windschutz verwendet.


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Bild und Text: Adolf Rosser INFORAMA Hondrich